Was meinst du denn, an was es liegt ???
Nicht an "was"! An "wen"!
Was bei Lynk abläuft, sind glasklare Managementfehler. Das fängt bei der Abstimmung innerhalb des Konzerns (Lynk/Volvo) an. Einer der größten Fehler ist es, die Volvo-Vertriebs-/werkstätten nicht an dem Verkauf der Lynk & Co 01 zu beteiligen. Man will eine unbekannte Marke über ein Abo am Markt platzieren und sorgt nicht dafür, dass sie bekannt wird, zum Beispiel durch mehr Fahrzeuge auf den Straßen durch Verkauf., so dass allein dadurch ein Interesse entsteht. Wie oft bin ich auf Parkplätzen etc. auf diesen Wagen angesprochen worden, wo gibt es den zu kaufen? Nach meinem Hinweis im Internet, war das Interesse schlagartig erloschen.
Man will Tausende Fahrzeuge per Abo unters Volk bringen und hat dafür nicht die nötige Infrastruktur im Konzern. Alle Anfragen zum verliehenen Wagen und der sehnsüchtig Wartenden in Europa lauf über eine Mailadresse "Hello...." und eine Telefonnummer. Es ist Zufall, ob man gerade in den Niederlanden, in Deutschland oder Schweden landet. Wer kein fließendes Englisch kann, sieht alt aus.
Wenn wirklich Probleme auftreten, ist der Service bzw. die ungelernten Kräfte am Telefon (keiner kam aus der Autobranche) hilflos. Es werden widersprüchliche Mails auf das Smartphone versendet, die nach ein paar Tagen wieder gelöscht werden. Es werden Versprechungen am Telefon gemacht, von denen am nächsten Tag keiner weiß. Usw., usf.
Das meine Meinung kein Einzelfall ist, zeigt die Einschätzung des Konzerns an der Börse. Kein börsennotierter Autokonzern steht so schlecht (1,45 €) da, wie Geely Automobile, obwohl angesichts der nackten Konzernzahlen mehr möglich wäre. Kein Wunder, wenn die Konzernspitze Zeekr separat an die Börse bringen will. Es besteht kein Vertrauen in die Marktstrategie bei Lynk & Co und Genossen.