Verbrauch und Anzeige

  • Bin gestern mal mit komplett leerer Batterie an die Ladesäule gerollt und habe 1x voll aufgeladen. 16,8kWh, also ca. 2kWh Verlust bei einer Ladung. Passt aber aus meiner Sicht auch.

    😊

    Ich komme auf ziemlich exakt den gleichen Wert beim Aufladen zuhause an der 220V-Steckdose. Ich nahm an, dass die Ladeverluste hierbei grundsätzlich höher sind als an einer Wallbox bzw. Ladestation. Das scheint so aber nicht der Fall zu sein und bedeutet, dass das Investment in eine Wallbox noch etwas warten kann...

  • Ich denke, da er an der Wallbox auch nur mit 3,7kW lädt, ist der Unterschied zur 230V-Steckdose generell zu vernachlässigen. Vielleicht bei den neuen, die mit 7kW laden können.🤔

    Lynk & Co 01, PHEV mit HK, blau, seit 07/22

    WB BigEasy von Stark-in-Strom

    :) :)für das Auto

    :/ :rolleyes: :thumbdown: :evil: :cursing: für den Service

  • Habe deinen Kommentar zum Anlass genommen, nochmal einen Artikel vom ADAC zu den Ladeverlusten herauszukramen. Du hast Recht - die Ladeverluste an Ladesäulen bei reduzierter Leistung entsprechen in etwa denen an der Steckdose und vermutlich wird man bei den 7kw da schon etwas mehr von merken. Rechnen wird sich die Wallbox aber auch dann wohl eher nicht...


    Ladeverluste beim Elektroauto | ADAC
    Wie hoch sind die Ladeverluste, wenn man ein Elektroauto lädt? Der ADAC hat es gemessen – und gibt Tipps zum effizienten Aufladen.
    www.adac.de

  • Wie hoch ist denn der durchschnittliche Verbrauch von Modellen, die ab heute bestellt werden? Ist dieser auch so hoch? Also 8-10L / 100km?

    Und kann man das Auto überall öffentlich laden? Hab davon nicht so viel Ahnung und freue mich über Infos.

  • Wie hoch ist denn der durchschnittliche Verbrauch von Modellen, die ab heute bestellt werden? Ist dieser auch so hoch? Also 8-10L / 100km?

    Je nachdem wie und wo du fährst passt das. Bei ~130km/h auf der Autobahn landete ich über 400km bei 8.1l/100km. In der Stadt fährst du besser Hybrid, da landest du sonst über 9 l.

    Und kann man das Auto überall öffentlich laden? Hab davon nicht so viel Ahnung und freue mich über Infos.

    Prinzipiell schon, hat mit dem Auto wenig zu tun. Die aktuellen Modelle laden mit ~7 kw/h, brauchst also 2-3 Stunden für die Ladung. Du musst dich da halt mit den lokalen Ladesäulen Anbietern auseinandersetzen und prüfen was für dich passt.

    Preislich ist allerdings wohl nicht so wirklich attraktiv, am besten wahrscheinlich zu Hause und noch besser mit Sonnenstrom. Da kannst du auch an einer normalen Schuko laden, das dauert dann aber schonmal 8 Stunden für den Akku.

  • Wie hoch ist denn der durchschnittliche Verbrauch von Modellen, die ab heute bestellt werden? Ist dieser auch so hoch? Also 8-10L / 100km?

    Und kann man das Auto überall öffentlich laden? Hab davon nicht so viel Ahnung und freue mich über Infos.

    Erwarte bei 2.300 Kilogramm keine Verbrauchswunder. Diese Woche war ich mal eine für mein Fahrprofil längere Strecke mit ca. jeweils 240 Kilometern unterwegs. 1/3 Autobahn und 2/3 Landstraße. Hinweg mit vollem Akku und Durchschnittsverbrauch von 5,7 Litern pro 100 km. Auf der Autobahn Richtgeschwindigkeit 130 km/h und auf den Landstraßen 1/2 100 km/h und 1/2 mit 50 bis 80 km/h, da ich mir eine Route mit sehr vielen schönen Nebenstrecken rausgesucht hatte. Rückweg mit leerem Akku auf gleicher Strecke, aber auf der Autobahn 110 km/h mit 7,2 Litern pro 100 km. Ein Akkuladung reicht für ca. 50-60 km. Abhängig von den Temperaturen und von der Geschwindigkeit. Auf der Hinfahrt hatte ich den Akku auf der Autobahn zu 50% geleert und habe dann mit Akku sparen den Rest für die Landstraße aufgespart.

    Kommen wir zu Deiner Frage mit den Ladesäulen. Bisher bin ich im Rhein Main Gebiet mit der Maingau App gut unterwegs gewesen. Auf dem Rückweg hatte ich in einer Großstadt in Osthessen im Stadtzentrum versucht den Wagen zu laden. Keine Chance. Einige Ladestationen waren auf dem Privatgelände des örtlichen Energieversorgers, wurden in der App aber trotzdem angezeigt. Wäre aber auch egal gewesen, da sämtliche Ladestationen des örtlichen Energieversorgers nicht über die App gestartet werden können und eine Karte benötigen. Es ist ein Trauerspiel, da in bester Innenstadtlage vier Ladesüulen leer stehen, aber nicht aktiviert werden können. Bei der Tour hatte ich auch einige Ausflüge gemacht. Es ist traurig, dass bei Sehenwürdigkeiten keine Ladesäulen auf den Parkplätzen vorhanden sind. Wenn ich mich an solchen Hot Spots 1 bis 2 Stunden aufhalte, würde ich den Wagen gerne laden. Ging an keiner Sehenswürdigkeit.

    Kommen wir jetzt zum endgültigen Sargnagel für Nutzer ohne eigene Wallbox und Solaranlage. Aktuell zahle ich noch 39 Cent je kWh. Wie auch andere Anbieter, erhöht aber auch die Maingau die Preise. Ab Mai sind es 49 Cent je kWh. Das rechnet sich nicht mehr im Vergleich zu Super E10. Bei mir in der Stadt gibt es ein recht dichtes Netz an Ladesäulen. Trotzdem sind es jeweils 10 Minuten Fußweg. Obwohl in der Maingau App erst nach 4 Stunden ein Zuschlag fällig ist, sind sämtliche Ladesäulen auf 2 Stunden Parkzeit limitiert. Mit etwas optimistischer Einstellung der Parkscheibe wird damit der Akku des 01 gerade so voll. Einzig bei der Arbeit kann ich den Wagen problemlos zu einem vergünstigten Preis laden. Mit dem Akku des 01 schaffe ich aber nur 2/3 der Strecke und habe dann einen Durchschnittsverbrauch von knapp 3 Litern pro 100 Kilometer. Mein Kleinwagen benötigt ohne PHEV auf der gleichen Strecke ca. 5,5 Liter Super E10 pro 100 Kilometer. Die Masse des 01 will halt auch mit Sprit bewegt werden.

    Für mich war das mit dem 01 ein Test, da mein Verbrenner Fahrzeug Lieferverzug hat und ich die Zeit bis zur Bereitstellung des Leihwagens überbrücke. Obwohl ich den 01 inzwischen oft versuche zu laden, passt ein PHEV wegen der fehlenden Wallbox und wegen meinem Fahrprofil nicht zu mir. Bin daher recht froh, dass ich mir einen normalen Verbrenner und keinen PHEV bestellt habe.

  • Für mich war das mit dem 01 ein Test, da mein Verbrenner Fahrzeug Lieferverzug hat und ich die Zeit bis zur Bereitstellung des Leihwagens überbrücke. Obwohl ich den 01 inzwischen oft versuche zu laden, passt ein PHEV wegen der fehlenden Wallbox und wegen meinem Fahrprofil nicht zu mir. Bin daher recht froh, dass ich mir einen normalen Verbrenner und keinen PHEV bestellt habe.

    Das geht mir eigentlich exakt identisch. Könnte man noch halbwegs günstig Strom tanken (ideal ist wirklich eine eigene Solarversorgung) könnte man den Spritverbrauch noch kompensieren. Mit den (bei mir fälligen) 45ct/kWh und den sinkenden Spritpreisen wird das gerade schwierig zu verargumentieren. Aber na ja, kann auch das Auto nichts dafür.