Alles anzeigenEs ist schon eine Unverschämtheit so weit fahren zu müssen.
Nur ob gerichtlich was machbar wäre wage ich stark zu begreifen. Die AGB sind im Vorfeld bekannt und du kannst das Fahrzeug ohne lange Frist direkt zurück geben. Heißt du willst die 200km nicht fahren, gib es doch zurück.
Tendenziell Druck machen ist hingegen schon sinnvoll. Aber den Druck verspürt lynk doch erst wie jeder andere Firma, wenn deswegen Kündigungen eintrudeln?
Tatsächlich stört es mich auch die 130km zu fahren, ich könnte sowas aber gut mit einem Eltern Besuch verbinden, was das ganze wieder für mich persönlich relativiert.
Also sorry..."die AGB sind im Vorfeld bekannt".... dem dürfte eben nicht der Fall sein. Wieviele haben sich die AGB den bitte hier gänzlich durchgelesen? Und wo steht da das ich beliebig viele KM fahren muss um meine Reifen zu wechseln?
Mal ganz deutlich gesagt, nur weil irgendwo irgendetwas in irgendwelchen AGB steht heißt das noch rein gar nichts.
Schonmal was von überraschenden Klauseln gehört? Oder das AGB bei Überlänge und nicht klar in normalem deutsch verfassten Text oder bei Infos bspw dem was auf der Website steht widersprechen auch oft keine Gültigkeit entfalten?
Hier könnte man Argumentieren das diese Klausel schon alleine deshalb nichtig ist weil Sie den Mieter ungebührlich einseitig belastet. Es ist bspw. absolut unüblich für einen Reifenwechsel über 50km zu fahren und dies dann auch noch ohne Anrechnung von frei Km oder Benzin.
Ich finde auch diese Aussage "gib es doch zurück" echt Merkwürdig. Lynk nimmt sich hier heraus völlig willkürlich die Werkstatt zu bestimmen. Und zwar ohne vorher deutlich zu machen das das im Zweifel auch 500km weit weg sein kann.
Dann nehme ich mir eben heraus zu sagen das dass nicht durch BGB noch allgemeine Rechtssprechung gedeckt ist. Und in solchen Fällen bemüht man dann Gerichte eine Klärung herbeizuführen.
Ich warte jetzt mal ab, wenn was kommt was mehr als 30km weg ist setzte ich denen eine 10 Tage Frist eine alternativen zu finden. Danach besorg ich mir die Reifen und setzte Die Rechung an Lynk ab.
Die werden dann nicht zahlen, ich dann aber auch nicht. Dann kommt irgendwann Mahnung mit Konto Nr. Die bekommen dann den Monatsbetrag minus meine Auslagen.
Wenn die Inkasso einschalten wird der Forderung widersprochen, ebenso wenn Mahnbescheid.
Und bis hierher brauch ich noch nichtmal einen Anwalt.
Ich bin mir sicher das die dann Kündigen werden. Und dann komme ich und Klage auf Vertragserfüllung.
Solchen Firmen kommt man nur mit vehementem Auftreten bei.
Auch Negativ PR bekommen die dann sicher auch noch als Cherry.
Ich fahr das Ding derzeit nur als Überbrückung. Auto ist ok, aber die Firma ist unterste Schublade was Service, Transparenz, Kundenorientierung abgeht. Mieser als VW, Audi und andere...bei denen konnte man immerhin noch die typischen Eskalationspfade gehen und es wurde geholfen. Hier aber vermute ich massiv dysfunktionale Strukturen.